Wer zuvor das kleine iPad haben wollte, musste ein paar Kompromisse in Sachen Leistung, Auflösung und Performance hinnehmen. Ein Jahr später wurde all das mit dem neuen Modell der Mini-Reihe aus der Welt geschafft. Das iPad Mini 16 GB mit Retina Display hat genau dasselbe unter der Haube, wie die größere Version, das iPad Air. Bei der Wahl geht es also nur noch um groß oder klein.
iPad Mini Retina und iPad Air: Unterschiede? So gut wie keine
Das Innenleben des Mini Retina ist dem des großen Bruders, des iPad Air, in beinahe jeder Hinsicht gleich. Der größte Unterschied liegt in der Displaydiagonale von 7,9 Zoll zu den 9,7 Zoll des Air. Was nicht nach sonderlich viel klingt, offenbart sich erst wenn beide Apple Tablets in der Hand gehalten werden. Mit dem kleineren Display gehen auch verringerte Ausmaße und ein leichteres Gewicht einher. Das macht das Mini zumindest alltagstauglicher und ist in der Tasche mit seinen rund 330 Gramm kaum spürbar. Wer sich also für ein Mini Retina entscheidet, tut dies aufgrund der angenehmeren Ausmaße und nicht wegen der Ausstattung. Auf die werfen wir nun einen Blick.
Innenausstattung – Kleineres Display, bessere Qualität
Das Datenblatt des iPad Mini Retina gleicht dem des iPad Air in so gut wie allen Punkten. So wird das kleine Apple Tablet ebenfalls von einem hauseigenen A7-Prozessor mit 64-Bit Architektur angetrieben, dem der M7 Motion Co-Prozessor zur Seite steht. Dieser sammelt Bewegungs- und Standortdaten und soll vor allem bei Fitnessanwendungen zum Zuge kommen. Der interne Speicher bietet sich in den Größen 16, 32, 64 und sogar 128 GB an.
Das Prachtstück des Mini Retina ist allerdings das gestochenscharfe Display. Die Auflösung beläuft sich, ebenso wie beim größeren Air, auf sage und schreibe 2.048 x 1.536 Pixel. Und da diese vielen Pixel nun auf nur 7,9 Zoll dargestellt werden, steigt die Pixeldichte auf stolze 326 ppi (Pixels per inch).
Alles weitere an Hardware, wie die 5 Megapixel feine Hauptkamera, die HD-fähige FaceTime Kamera oder das Wlan- und Bluetooth-Modul stammen vom iPad Air. Die Akkulaufzeit überrascht derweil auch, denn mit einer einzigen Aufladung kommt man 15 Stunden weit. Dieser Wert gilt allerdings für den Alltagsgebrauch. Wer andauernd Videos schaut, muss mit weniger Laufzeit rechnen.
Fazit
Wir denken, dass das iPad Mini mit Retina Display eine wirkliche Verbesserung zum Vorgänger darstellt. Es ist wesentlich schneller, hat eine höhere Auflösung und kommt ordentlich mit anspruchsvolleren Apps, Spielen oder Arbeitsprogramme zurecht. Wer allerdings den Vorgänger oder das iPad 4 besitzt, muss nicht unbedingt aufrüsten, da deren technischen Daten noch komplett in Ordnung sind. Aufrüsten kann ein Besitzer des iPad 1 oder 2. Die Entscheidung, ob Mini Retina oder doch Air, ist eher eine geschmackliche denn eine technische Entscheidung.
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